„Fly Away“-Fantreffen 2012 – an der Nordseeküste…

22. September 2012, ein Center Parc hoch im Norden, irgendwo zwischen Bremerhaven und Cuxhaven, hier direkt an der Nordseeküste tummelten sich am vergangenen Wochenende die Lämmer – nicht auf den Deichen, sondern beim 3. „Fly Away“-Fantreffen. Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten hatten wir am späten Nachmittag nicht nur uns sondern auch unser Wochenendhaus gefunden und es auch gleich in Beschlag genommen. Die Zimmer wurden aufgeteilt, die Poster aufgehängt und nach einer kleinen Stärkung ging es auf Richtung Nordsee.

Die Enttäuschung über den lammlosen Deich währte angesichts des riesigen Abenteuerspielplatzes nicht lang. Wir lebten also die Kinder in uns aus und irgendwo zwischen Drehwurm und Lachkrampf blieb auch Zeit das Meer zu bewundern. Ein großartiger Start in ein tolles Wochenende. Anstatt aufzuhören wenn es am schönsten ist, legten wir nämlich noch eins drauf und spielten das ultimative „Fly Away“-Fantreffen-Spiel: Gurmasch. Wer Mariahs Songs mal ganz neu entdecken möchte, sollte sie nämlich gurgeln, malen oder per Scharade darstellen – vorzugsweise selbstverständlich das, was man eigentlich gerade überhaupt nicht wollte. Hat noch jemand Gurgelbedarf? 🙂 So wurden aus ganz harmlosen Songtiteln kreative Meisterwerke und kleine Gesten konnten eindeutig nur einen Titel beschreiben oder völlig verwirrte Mitspieler zurücklassen. Tipp fürs nächste Mal: Nicht die Schlenker mitgurgeln.

Am Samstagmorgen lachte die Sonne mit uns um die Wette, was lag also näher als den Nordseestrand samt Krebsen, Quallen und sturzbachartigem Regen mal bei Ebbe zu erkunden. Wieder zurück in „unseren“ 4 Wänden wärmten wir uns bei Tee und Jeopardy auf. In Kategorien wie „Ausgezeichnet“, „InStyle“, „Familienbande“ und der allseits beliebten „Deutschstunde“ galt es die richtigen Fragen auf unsere Antworten zu wissen. Na, hättet Ihr z.B. hiermit 50 Punkte abgeräumt? „Sizilianische Bergamotte, luftige Blumendüfte, das Aroma eines Bellini-Cocktails und der Duft des Meeres bilden die Kopfnoten für dieses Parfüm.“

Nach der wohlverdienten Bescherung aus unserer Preiskiste packten wir die Badehose ein (ein paar nahmen das allerbesteste Schwesterlein) und machten uns auf ins Aqua Mundo und nahmen die Rutschen, das Wellenbad und den Whirlpool in Beschlag. Ein paar Grad wärmer hätte es gern sein dürfen, liebes Center Parc-Team (und wo wir gerade dabei sind – ist die Trennlinie zwischen Rad- und Fußweg eindeutig genug?). Den Abend ließen wir mit Mariahs Film „Tennessee“ ausklingen – die eine eher, die anderen später 🙂
Am Sonntag jagte ein Highlight das nächste. Nach dem ausgiebigen Frühstück (Danke noch mal fürs Einkaufen, Domi und fürs Toasten, Tanja!) lieferten wir uns einen Songraten-Wettkampf um die meisten Glitzerschmetterlinge. Anschließend machten wir uns auf Kates Lebenstraum zu erfüllen- und spielten Minigolf! Da fanden die einen Bälle scheinbar mühelos ins Ziel während die anderen wie ferngesteuert am Loch vorbei rollten. Nach 18 Stationen voller Jubelstürme, Lachtränen – und ganz ohne Verletzte – hatte Domi den Rest von uns haushoch geschlagen. Honey lag nur knapp 40 Punkte dahinter auf dem ehrenvollen letzten Rang 🙂

Hoch motiviert und euphorisiert hieß es am Nachmittag dann: SchnitzelGlitzerschmetterlingsjagd! Von Station 1 führten die richtig erkannten Videoausschnitte zur Eingangstür, wo es galt den angegebenen Textausschnitten die richtigen Songs zuzuordnen. Auf der Terrasse versteckten sich Mariah-Bilder, denen Ereignis und Jahr fehlten, aber auch das war für die Ratefüchse kein Problem. Also weiter zum Suchbild – wie viele Fehler haben sich hier wohl versteckt? Und sind Honey und Kate wirklich so gemein Schnürsenkel zu manipulieren, Muster zu verändern oder Ohren abzuschneiden? Uns ist ja vieles zuzutrauen, aber Schnürsenkel und Muster? Sind fürs nächste Mal notiert! Köpfe rauchten, die Dusche im oberen Stockwerk entpuppte sich als eher trüber Lichtblick, aber nach etwas Schokolade für die Nerven und die Konzentration war auch der Blumenkübel enttarnt und die letzte Station erreicht. An dieser Stelle vielen Dank an all die Künstler von vorangegangenen Fantreffen: Ihr habt für das Highlight des Spiels und Lachmuskelkater par excellence gesorgt und wir haben wieder was gelernt: Was erst aussieht wie Mariah mit nassen Haaren (und auch das nur mit viel Fantasie), kann eigentlich nur Busta Rhymes sein.

Nach Pizza aus dem Steinofen (und nicht aus der Mikrowelle) und einer nächtlichen Wanderung durch die Hintergärten des Center Parcs ging der letzte gemeinsame Abend mit Mariah-Videos, -songs und großartigen Neuentdeckungen („Rumors – obstacles – whooo! – whatever!“) viel zu schnell vorbei.

Am Montagmorgen gab es also das letzte gemeinsame Frühstück. Danach räumten wir ganz mariah-untypisch pünktlich unser lieb gewonnenes Häuschen und versüßten uns den Abschied mit Kuchen und der Vorfreude auf das nächste „Fly Away“-Fantreffen in spätestens drei Jahren!

Bis dahin hier ein paar Bilder um uns allen die Wartezeit zu verkürzen – für die Galerie bitte auf das Bild unten klicken: